- Hinterbänkler
- Hịn|ter|bänk|ler 〈m. 3; abwertend〉 wenig einflussreiches Parlamentsmitglied [nach seinem Platz auf einer der hinteren Bänke]
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Hịn|ter|bänk|ler, der; -s, - [wohl nach der (unzutreffenden) Vorstellung, dass die unbedeutenderen Abgeordneten im Parlament weiter hinten sitzen; vgl. engl. backbencher = unbedeutender Abgeordneter (der nicht zur Regierung od. zum Schattenkabinett der Opposition gehört)]:b) (bildungsspr. abwertend) Abgeordneter, der im Parlament nicht hervortritt, nicht viel Einfluss hat.* * *
Hinterbänkler,scherzhaft für Parlamentsabgeordnete, die im Plenum auf den »hinteren Bänken« sitzen und als Debattenredner oder Antragsteller selten hervortreten.* * *
Hịn|ter|bänk|ler, der; -s, - [wohl nach der (unzutreffenden) Vorstellung, dass die unbedeutenderen Abgeordneten im Parlament weiter hinten sitzen; vgl. engl. backbencher = unbedeutender Abgeordneter (der nicht zur Regierung od. zum Schattenkabinett der Opposition gehört)]: a) jmd., der auf der ↑Hinterbank (a) sitzt: schon ein einfacher Crashversuch mit Dummys zeigt, was mit einem ungesicherten H. passiert (ADAC-Motorwelt 12, 1983, 61); b) (Parl. Jargon abwertend): Abgeordneter, der im Parlament nicht hervortritt: Dass ein Dollar sechs Rubel wert ist, empfindet der Duma-Hinterbänkler als peinlich genug (Spiegel 32, 1998, 117).
Universal-Lexikon. 2012.